Hummelmaske

Maskenbeschreibung „Hummel“

Die Konturen sind dem menschlichen Gesicht nachempfunden. Die Maske ist schwarz grundiert. Die Augenbrauen und der wuchtige, nach oben gezogene Schnurrbart werden beide im gleichen Farbton, entweder gelb oder rötlichem braun, abgesetzt. Die Augäpfel sind weiß und werden von blutroten Augenlidern eingerahmt. Der Mund ist leicht geöffnet und gibt den Blick auf zwei dichte, weiße Zahnreihen frei. Er wird von nach unten gezogenen Lippen eingerahmt. Diese sind ebenfalls blutrot (wie die Augenlider). Die Unterlippe ist wuchtiger als die Oberlippe (welche auf Grund des Schnauzbartes relativ zierlich ausfällt). Dadurch, dass sie leicht nach außen gestülpt ist, wird der furchteinflößende, „fletschende“ Gesichtsausdruck erreicht. Backen und Nasenspitze werden durch leichte Rötungen ebenfalls farblich hervorgehoben. Die Maske sollte möglichst fein nachgeschliffen sein, wobei die Schnittspuren nicht gänzlich überschliffen werden müssen.

 

Wurde die Maske früher aus einem massiven Stück Fichtenholz in relativ flacher Ausführung geschnitzt, so wird heute wegen des geringeren Gewichtes und der größeren Bruchsicherheit, Pappelholz verwendet.

 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Anzug aus ausgemusterten – in unserer Gegend reichlich vorhandenen – Hopfen- oder Mehlsäcken hergestellt. Auf diesen wurden bunte Flicken und Flecken aus Stoff genäht. Anstelle der Säcke wird heute Leinenstoff verwendet.

Wenngleich die neuen in Handarbeit gefertigten „Hummel“ zeitgemäßer aussehen, so muss die Bemalung der Masken und die Herstellung der Anzüge doch möglichst dem Original entsprechen. Hierfür sorgt die Satzung des „Pleinfelder Hummel e.V.“, welche die Bemalung, Stoffart und das Aussehen der Brauchtumsfigur klar beschreibt und regelt.

Maskenbeschreibung „Hörnerbock“

Die Konturen sind dem menschlichen Gesicht nachempfunden, wobei die Nase und die Maske erheblich wuchtiger und breiter ausfallen als beim Hummel. Die Grundfarbe des Hörnerbockes liegt zwischen hellem braunbeige und rosa. Augenbrauen und Vollbart sind schwarz abgesetzt. Bei der noch vorhandenen „Urmaske“ des Hörnerbockes ist der Schnauzbart wie beim Hummel gearbeitet, der übrige Vollbart jedoch im Gegensatz zu den jüngeren Masken nur aufgemalt. Die Augäpfel sind weiß und werden von blutroten Augenlidern eingerahmt. Der Mund ist leicht geöffnet und gibt den Blick auf zwei dichte, weiße Zahnreihen frei. Er wird von nach unten gezogenen Lippen eingerahmt. Diese sind ebenfalls blutrot (wie die Augenlider). Auf der Stirn trägt der Hörnerbock zwei geschnitzte, kleine runde schwarze und nach hinten gebogene Hörnchen oder Ziegenhörnchen von max. 10 cm Gesamtlänge, welche ihm sein diabolisches Aussehen verleihen. Die Unterlippe ist wuchtiger als die Oberlippe (welche aufgrund des Schnautzbartes relativ zierlich ausfällt). Dadurch, dass sie leicht nach außen gestülpt ist, wird der furchteinflößende, „fletschende“ Gesichtsausdruck erreicht. Stärker als beim Hummel kommen die farblich durch leichte Rötungen hervorgehobenen Backen und die Nasenspitze zur Geltung. Die Maske sollte möglichst fein nachgeschliffen sein, wobei die Schnittspuren nicht gänzlich überschliffen werden müssen.

 

Wurde die Maske früher aus einem massiven Stück Fichtenholz in relativ flacher Ausführung geschnitzt, so wird heute wegen des geringeren Gewichtes und der größeren Bruchsicherheit, Pappelholz verwendet.

 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Anzug aus ausgemusterten – in unserer Gegend reichlich vorhandenen – Hopfen- oder Mehlsäcken hergestellt. Auf diesen wurden bunte Flicken und Flecken aus Stoff genäht. Anstelle der Säcke wird heute Leinenstoff verwendet.

 

Wenngleich die neuen in Handarbeit gefertigten „Hummel“ zeitgemäßer aussehen, so muss die Bemalung der Masken und die Herstellung der Anzüge doch möglichst dem Original entsprechen. Hierfür sorgt die Satzung des „Pleinfelder Hummel e.V.“, welche die Bemalung, Stoffart und das Aussehen der Brauchtumsfigur klar beschreibt und regelt.